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Wolfsmond (In ewiger Nacht)

Feuer und Panik, die Wesen der Nacht,

all das hat man uns entgegengebracht. Tod und Verderben gab es schon zu Hauf, doch man brach uns nie - wir gaben niemals auf.

Rissen uns nieder, sie schändeten Frau'n, töteten Kinder, wir mussten zuschau'n. Sie schürten die Wut, nahmen Rache in Kauf, es käm unser Tag - wir gaben niemals auf!

Es ist der Mond, der uns eint, wenn sein Licht uns erscheint. Wie Wölfe in ewiger Nacht. Denn wenn die Welt um uns weint, ist die Hoffnung, die keimt, letztlich das, was uns stärker macht.

Trieb uns mit Peitschen, man pfärchte uns ein, auf engsten Räumen, auf nacktem Gestein. Liebten Verzweiflung, sie warten d'rauf, doch Tränen gab es nicht - wir gaben niemals auf!

Ketten und Fesseln, schwer und aus Stahl, man ließ uns aushungern, man strafte mit Qual. Malte uns Narben, doch wir nahmen's in Kauf. Der Ausweg war in Sicht - wir gaben niemals auf!

Es ist der Mond, der uns eint, wenn sein Licht uns erscheint. Wie Wölfe in ewiger Nacht. Denn wenn die Welt um uns weint, ist die Hoffnung, die keimt, letztlich das, was uns stärker macht.

Still und verschwiegen, niemand hat was gesagt, hatten wir uns zu den Bestien gewagt. Knüpften sie an eig'nen Ketten auf. Am Ende lachten wir - wir gaben niemals auf!

Aus diesen Trümmern, die man hinterließ, bauten wir uns ein neues Paradies. Wir endeten unserer Feinde Lauf, Erhoben aus dem Staub - wir gaben niemals auf.

Es ist der Mond, der uns eint, wenn sein Licht uns erscheint. Wie Wölfe in ewiger Nacht. Denn wenn die Welt um uns weint, ist die Hoffnung, die keimt, letztlich das, was uns stärker macht.

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