Grinch
Meine Freunde, lasst euch sagen, Weihnachten ist mir ein Graus. Dekoriert das Haus seit Tagen, doch Nachbars sieht stehts besser aus.
Quält sich wie bei 'ner Odysee, Stunden lang mit Keks und Speißen. Zu mancher Weihnacht schippt man Schnee, zu ander'n braucht man Sommerreifen.
Schmückt den Baum ohne zu tadeln, die Plätzchen dabei fast verbrennt, findet hinterher die Nadeln, an Stellen, die man selbst nicht kennt.
Rennt wochenlang durch jeden Laden, kauft stets das, was über bleibt. Und Nachbar mit dem vollen Wagen, es dir unter die Nase reibt.
Rückt das Fest dann endlich an - man sitzt keuchend unterm Baum - Und kommt der Mann mit Sacke dann, glaubt man seinen Augen kaum:
Pakete in schier allen Größen, Farben und auch jeder Form. Was sie unter sich entblösen, erfreut ein jedes Kind enorm.
Auch bei all den großen Kindern, von Manchem "Erwachsene" genannt, lässt sich ein Lächeln nicht verhindern - des Schenkens Freude wohl bekannt.
So freudig man beisammen plauscht, für des gesamten Abends Rest, und anderer Geschichten lauscht: so wird' es doch ein schönes Fest.